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Feuerring im Land der Sonne

Die ringförmige Sonnenfinsternis am 03. Oktober 2005 in El Espinar, Spanien

Erlebnisbericht


Vorabinformation:

Die Sonne stieg aus Nebelwolken über dem Bergpanorama der Sierra de Guadarrama hervor: Eine wunderschöne Kulisse für die Sonnenfinsternis. Die Sonne stieg weiter und der Feuerring war unter idealen Bedingungen beobachtbar. Es gelang sogar die Sichtung der Chromosphäre nach dem dritten Kontakt. Wie ein glühender Bogen verband sie die auseinanderdriftenden Sichelspitzen wenige Sekunden nach Ende der zentralen Phase.

Beobachtungsort nahe El Espinar, Spanien.


Erlebnisbericht:

Vigo - Madrid - Valencia - quer über Spanien sollte am 03. Oktober 2005 eine ringförmige Sonnenfinsternis sichtbar sein, deren Zentrallinie direkt durch die im Zentrum Spaniens gelegene Hauptstadt Madrid verlaufen sollte.

Eine seltene Gelegenheit unabhängig von einer Reisegruppe und trotzdem in sicherer Umgebung eine zentrale Sonnenfinsternis beobachten zu können, und das nur ca. 2 ½ Flugstunden von zu Hause entfernt. Ich buchte nur wenige Wochen zuvor direkt über das Internet Flüge, Mietwagen und Hotels und stellte so für meine Lebenspartnerin und mich eine Rundreise durch Zentralspanien zusammen, die sich zu einem wunderschönen Urlaub entwickeln sollte, der bereits 6 Tage vor der Sonnenfinsternis beginnen und 6 Tage später enden sollte.

Unsere Route führte uns vom Flughafen Madrid, wo wir am 27. September gegen Mittag landeten über Toledo, Avila und Salamanca in die Sierra de Guadarrama, den nordwestlich von Madrid gelegenen Gebirgszug, der die Ebene um Madrid und die um Salamanca (Richtung Portugal) voneinander trennt. Bereits im November 2004 hatte ich diese Gegend vom Flugzeug aus gesehen und sie zu meinem bevorzugten Beobachtungsgebiet für die Sonnenfinsternis am 03. Oktober 2005 ausgewählt. Höher als der Schwarzwald, aber nicht so hoch wie die Alpen, eine ungewohnte und interessante Gebirgskonstellation, und eine Zentrallinie, die das Gebirge nahe der Autobahn von Madrid nach La Coruña schnitt. Für die Situation, dass es Wolken geben sollte, die die Beobachtung der Sonnenfinsternis gefährden könnten, bot die entlang der Zentrallinie verlaufende Autobahn ideale Ausweichmöglichkeiten.

Doch die Sichtbarkeitswahrscheinlichkeiten lagen um die 50% in dem gesamten Gebiet, so dass diese Option nicht so sehr im Vordergrund stand wie die Auswahl eines schönen Beobachtungsortes in der Sierra de Guadarrama.

Die Besuche von Toledo, der früheren Hauptstadt Spaniens, der Festungsanlagen von Avila sowie der alten Universitätsstadt Salamanca lieferten zahlreiche mediterrane und mittelalterliche Eindrücke, die, ergänzt durch entsprechende Fotomotive, das reichhaltige Reiseerlebnis dieser Individualreise ausmachten. Wunderbare Hotels mit angenehmem Komfort in besten Lagen, und dennoch zu erschwinglichen Preisen, ergiebige Frühstücksbuffets und a-la-carte Abendessen - und tagsüber in den Städten oder im Auto durch die halbwüstenartige Landschaft unterwegs - was will man mehr, wenn einem dann noch eine Sonnenfinsternis bevorsteht, deren Beobachtungschancen schon Tage zuvor für diese Region als sehr gut vorhergesagt wurden, für Zentralspanien eine Bewölkungswahrscheinlichkeit von lediglich 5 bis 20%.

Toledo

Toledo

Salamanca

Salamanca

Der 02. Oktober, der Tag vor der Sonnenfinsternis war für die Suche eines schönen Beobachtungsortes in der Gegend eingeplant. Das Tagesergebnis lieferte drei Orte nahe der Zentrallinie, und zwar am Rand eines Flusstales an einer Rinderkoppel bei Prador, an einer Espenallee mit Bergpanorama nördlich von El Espinar und schließlich nach längerer Suche ein Naturpark mit Felsen und Büschen oberhalb eines neuen Wohngebietes von Torrelodones mit Blick auf die Skyline von Madrid. Wir überquerten dabei die Passhöhe von Puerto de Guadarrama (1511m), jedoch lag diese ca. 2 Kilometer nördlich der Zentrallinie und bot keine so reizvolle Umgebung in der Nähe. Der Fernblick von dort versprach aber viel Gutes: rundum klarer Himmel bei ca. 150 Kilometer Fernsicht, nur einige Cirruswolken im Norden, die in der aufgetretenen Form für die Beobachtung der Sonnenfinsternis jedoch keine Gefahr darstellen würden.

Noch in der Nacht zuvor hatte es in Los Angeles de San Rafael, wo unser Hotel (Tryp Comendador, ausgewählt nach der verkehrsgünstigen Lage und dem vorhandenen Internetanschluss) gelegen war, Nebel, bzw. eine flache Wolkendecke gegeben, die sich von der Ebene westlich von Segovia bis in die Berge heraufschob. Gegen 8 Uhr war es noch total dicht, gegen 9 Uhr aber schien die Sonne von einem tiefblauen Himmel.

Am Vorabend der Sonnenfinsternis druckte ich mir noch das letzte im Sonnenlicht aufgenommene Satellitenbild von www.astrowetter.com aus, was reichlich Bewölkung, sogar in Nordafrika zeigte, aber Zentralspanien komplett frei, als sicherste Beobachtungsregion zeigte. Einzige Unsicherheit der Nebel - wäre er ein Grund Torrelodones auf der anderen Seite der Berge aufzusuchen, mit dem Risiko eines Staus im morgendlichen Berufsverkehr nach Madrid? (Auf der Rückfahrt am Abend hatte es sich auf der Autobahn bis nördlich des Tunnels, der durch die Sierra de Guadarrama führt, gestaut!)

An diesem Abend schien die Luft so trocken, dass ich dem Nebel am Morgen wenig Chancen gab. Gegen 7 Uhr waren zwar Nebelwolken da, aber es waren auch Sterne zu sehen - die Nebelwolken deutlich durchlässiger als am Morgen zuvor. Ich entschied daher, die Sonnenfinsternis im nahen El Espinar zu beobachten. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch eine karge kühle Berglandschaft, einige Berge bereits von der aufgegangenen Sonne angestrahlt, andere in Nebelschwaden eingehüllt.

Ein telefonischer Informationsaustausch mit Dirk Ewers, der an der Küste beobachtete zeigte dort sehr gute Bedingungen an. Ich brachte meine Zuversicht zum Ausdruck, dass der Nebel hier kein Problem sein sollte.

Unser Beobachtungsort, ein etwa bis zu 20 Meter breiter und ca. 150 Meter langer Streifen südöstlich einer Espenallee, die nach El Espinar führte, war eine karge ausgetrocknete Wiese, begrenzt im Nordwesten durch die Straße und im Südosten durch eine ca. 60 cm hohe Steinmauer. Das Panorama der Sierra de Guadarrama war noch teils von Wolken verhüllt. Wenige Minuten nachdem wir angekommen waren zeigte sich die Sonne das erste Mal zwischen den Nebelschwaden um 08:38 MESZ.

Noch war eine Stunde Zeit bis zum ersten Kontakt. Ich baute meine Beobachtungsinstrumente auf, die diesmal in einem neuen Koffer zusammen mit anderen Reiseutensilien untergebracht werden konnten. Eine Stunde Aufbauen in der Kälte - genug Zeit, um schon zwischendurch das eine oder andere Foto machen zu können, aber auch genug Zeit, um kalte Finger zu kriegen. Zwei Minuten vor dem ersten Kontakt war ich mit allen Geräten einsatzbereit (2 Refraktoren Revue 60/910 und Skywatcher 70/700, eine Canon EOS500N Fotokamera und eine Sony DCR-VX700E Videokamera).

09:41 MESZ, eine Minute nach dem ersten Kontakt war der Mond das erste Mal durch entsprechende kleine Delle ein wenig rechts neben dem obersten Punkt des Sonnenrandes zu erkennen. Die ersten Bilder zur Dokumentation bei 1820mm Brennweite, und dann geht die erste partielle Phase gemächlich vor sich hin. Hin und wieder ein Foto, ein Einsatz der Videokamera, Bebachtung durch den Skywatcher Refraktor, nachdem ich die Parallelität meiner beiden auf einer Stange montierten Teleskope hergestellt hatte.

Sonnenfinsternis in Nebelwolken

10:05 MESZ - Sonnenfinsternis in Nebelwolken

Während der ersten partiellen Phase ist die Sonnenfinsternis durch Nebelwolken ohne Filter sichtbar. Aufgenommen mit einer Canon EOS500N und einem Canon Telezoom 75-300mm bei 300mm, 1/500 Sekunde belichtet bei f22 auf Fuji 200 Negativfilm.

Hin und wieder schmücken vorbeiziehende Nebelwolken die verfinsterte Sonne. Sie sind jedoch so dünn, dass sie nie die Sonne komplett verschwinden lassen, aber dick genug, um herrliche Blicke im Weitwinkelbereich zuzulassen - Die Sichel in Nebelwolken über dem Bergpanorama, die kargen beigefarbene Wiesen im Vordergrund, rechts ein markanter Baum - ein wunderbarer Anblick!

erste partielle Phase

10:16 MESZ - partielle Sonnenfinsternis hinter Nebelwolken

Aufgenommen mit einer Canon EOS500N und 2xTele-Konverter hinter einem Revue-Refraktor (D=60mm, f=910mm) ohne Filter, automatisch belichtet auf Fuji200 Negativfilm.

Sonnenfinsternispanorama

10:19 MESZ - Sonnenfinsternis über der Sierra de Guadarrama

Durch die partielle Sonnenfinsternis halten sich Frühnebelwolken an den Bergen der Sierra de Guadarrama.

Autobahnbrücke im Norden von El Espinar

10:39 MESZ - Autobahnbrücke im Norden von El Espinar

Die Nebelwolken halten sich trotz tiefer partieller Phase nur im Windstau der Berge auf. Die Autobahnbrücke im Norden von El Espinar liegt schon im Schein der Sonnensichel.

Irgendwann stellte ich fest, dass die Sichel schon sehr viel schmaler geworden ist, es beginnt spannend zu werden - die Eclipse bewegt sich auf die ringförmige Phase zu. Der Blick durch den Skywatcher Refraktor, aber auch durch den Sucher der Canon EOS500N-Kamera hinter dem Revue-Refraktor lässt den Mond fast räumlich in der Sonne liegend erscheinen, wie eine riesige Perle, die sich in die Sonne gehängt hat.

Die Sichelspitzen werden länger, eine Perle bildet sich über der rechten Spitze. Ich probiere einige Bilder bei 1820mm (Canon EOS500N mit 2x-Tele-Konverter hinter 60/910 Revue-Refraktor) ohne Filter!

Sonnenfinsternis in Nebelwolken

10:54 MESZ - Sichelspitzen kurz vor dem zweiten Kontakt

Kurz vor dem zweiten Kontakt wird fotografisch eine große Protuberanz sichtbar. Sie befindet sich ziemlich genau zwischen den Sichelspitzen. Aufgenommen mit einer Canon EOS500N und 2xTele-Konverter hinter einem Revue-Refraktor (D=60mm, f=910mm) ohne Filter, belichtet auf Fuji200 Negativfilm.

Zweiter Kontakt - der Ring ist zu, gerade eben so ganz fein, aber er ist zu. Von oben wandert der Mond weiter in die Sonne hinein. Ich mache ein Foto nach dem anderen, schon seit einigen Minuten läuft die Videokamera mit und nimmt die Sonnenfinsternis bei 860mm entsprechender Kleinbildbrennweite auf (20x Optical zoom mit 2x-Tele-Konverter).

Ich mache weiter bis der Mond die Mitte erreicht hat. Nun ist der Ring perfekt. Der Mond steht zentral vor der Sonne: Die Spitze des Kernschattens wandert direkt über uns hinweg.

Sonnenring

10:57 MESZ - Sonnenring über El Espinar

Aufgenommen mit einer Canon EOS500N und 2xTele-Konverter hinter einem Revue-Refraktor (D=60mm, f=910mm) mit Baaderfolie (D=3.8), belichtet auf Fuji200 Negativfilm.

Nun wage ich ein Experiment. Während der partiellen Phase konnten wir im Schattenwurf von einigen vertrockneten Disteln, die auf der Wiese standen kleine Sonnensicheln entdecken. Ob wir nun Sonnenringe sehen würden? Schnell ist die Pappe wieder hinter eine Pflanze gestellt und ihr Schatten abfotografiert, aber ich kann keine Sonnenringe entdecken. Vielleicht wird das Foto sie später an den Tag legen?

Sonnenringe

Sonnenringe zwischen den Schatten von Disteln

Das Foto zeigt sie tatsächlich: Während der ringförmigen Phase sind kleine Sonnenringe in den Schatten der Pflanzen sichtbar, hier der Schattenwurf von Disteln auf eine helle Pappe.

Wieder am Teleskop justiere ich die Kamera (nach Abnahme des Objektivs, das ich zwischendurch für die Pflanzenschattenaufnahme verwendet hatte), suche die Sonne und fokussiere, bin erstaunlich schnell wieder mit 1820mm Aufnahmen dabei. Film voll! Ein Filmwechsel in dieser Situation! Ruck-Zuck ist der gewechselt, aber allein das automatische Rückspulen benötigt weitere wertvolle Sekunden - wie gut, dass die ringförmige Phase 4:11 Minuten lang ist.

Ringförmigkeit

10:58 MESZ - Der Himmel mit Sonne während der Ringförmigkeit

Während der Ringförmigkeit zeigt sich die Landschaft unter der Sonne ungewöhnlich matt und grau. Aufgenommen mit einer Canon EOS500N und Canon Weitwinkel-Zoom 24-85mm bei 24mm, automatisch belichtet auf Fuji 200 Negativfilm.

Dritter Kontakt

Dritter Kontakt um 10:59 MESZ

Aufgenommen mit einer Canon EOS500N und 2xTele-Konverter hinter einem Revue-Refraktor (D=60mm, f=910mm) mit Baaderfolie (D=3.8), belichtet auf Fuji200 Negativfilm.

Der Mond kommt an den Rand. Dritter Kontakt! Filter runter und Aufnahmen gemacht. Ich wage vorsichtig einen Blick durch den Sucher, und es ist gar nicht so hell wie befürchtet, und sehe zwischen den Sichelspitzen einen feinen tieforangeroten Bogen, der in der Mitte, direkt am unteren Sonnenrand deutlich dicker ist: Die Chromosphäre!

Baileys Beads

Baileys Beads

Baileys Beads


10:59 MESZ - Bailey's Beads - Perlschnur nach dem 3. Kontakt

In Sekundenschnelle wird die Chromosphäre rechts und links eines Lichtstreifens sichtbar, der durch ein breites Mondtal leuchtet. Aufgenommen mit einer Canon EOS500N und 2xTele-Konverter fokal hinter einem Revue-Refraktor (D=60mm, f=910mm) ohne Filter, belichtet auf Fuji200 Negativfilm.

Chromosphäre

11:00 MESZ Chromosphäre

Der Chromosphärenbogen zeigt sich zwischen den Sichelspitzen. Bedingt durch ein Mondtal erscheint er in der Mitte breiter. Aufgenommen mit einer Canon EOS500N und 2xTele-Konverter fokal hinter einem Revue-Refraktor (D=60mm, f=910mm) ohne Filter, belichtet auf Fuji200 Negativfilm.

Das gesamte Geschehen der Eclipse erscheint in zartem orangerötlichen Ton. Die Sichelspitzen gehen weiter auseinander. Obwohl mein Blick auf die Chromosphäre gerichtet ist setze ich nach wenigen Sekunden instinktiv den Filter wieder auf. Ein Experiment das nicht zur Nachahmung empfohlen ist. Nur mein Instinkt und meine Erfahrung ließen es mich mir selbst erlauben vorsichtig einen Blick in den Sucher zu wagen und den Blick nie auf die Sichel, sondern nur auf die Chromosphäre zu richten. Ein Spiel mit dem Feuer, das ich gewonnen habe.

In der Zwischenzeit war eine Gruppe Franzosen mit dem Auto gekommen, und erst jetzt hatte ich Gelegenheit, ihnen einen Blick durch den Skywatcher Refraktor anzubieten, was sie interessiert annahmen. Ein paar Erklärungen und schon war die Sichel zum Croissant herangewachsen. Später kam noch ein Belgier aus einer Gruppe, die neben uns die einzigen waren, die die komplette Sonnenfinsternis an diesem Ort beobachtet haben. Zwei Franzosen, die wir am Abend zuvor im Hotel getroffen hatten kamen auch vorbei. Sie waren etwas weiter weg gefahren, da ihnen der anfängliche Nebel Sorgen gemacht hatte.

Die zweite partielle Phase ging mit weniger Bildern einher. Es wurde merklich heller und die Sonne begann das erste Mal an diesem Tag zu wärmen. Während der ringförmigen Phase war es deutlich dunkler und kühler geworden.

Beobachtungsinstrumente

Beobachtungsinstrumente mit Sonne während der zweiten partiellen Phase

Der Nebel hat sich weitgehend aufgelöst. Während der zweiten partiellen Phase wird es wärmer.

Espenallee

Espenallee

Aufgenommen während der zweiten partiellen Phase.

Bis 12:23 MESZ konnte ich den Mond verfolgen, mit dem vierten Kontakt um 12:24 MESZ war diese ringförmige Sonnenfinsternis vorbei. Nach ca. einer Stunde hatte ich ganz gemütlich alle Sachen wieder zusammengepackt. Wir blieben aber noch etwas länger. Jetzt knallte die Sonne vom blauen Himmel, so wie wir es bereits die Tage zuvor erlebt hatten.

In den folgenden Tagen führte uns unsere Reise weiter nach Segovia, Manzanares und Madrid, Rückflug nach Frankfurt am 09. Oktober 2005.

Am 04. Oktober konnte ich von Segovia aus den Mond nicht sehen, dafür Jupiter im Feldstecher, wie er durch die Arkadenbögen des Aquäduktes wandelte und natürlich die hell strahlende Venus - der Mond wird schon zu weit südlich gestanden haben, Horizont bei ca. 2 Grad. Erst einen Tag später konnte ich in Manzanares die Mondsichel 2 Tage nach der Sonnenfinsternis in der Abenddämmerung entdecken.

Segovia

Segovia

Mond und Venus über Manzanares

Mond und Venus über Manzanares am 06. Oktober 2005

Der Feuerring im Sonnenland Spanien, die ringförmige Sonnenfinsternis vom 03. Oktober 2005, war ein wunderschönes Erlebnis und ein toller Beobachtungserfolg, am beeindruckendsten die Sonnensichel in den Nebelwolken über dem Bergpanorama und die orangerote Brücke der Chromosphäre kurz nach dem dritten Kontakt.

Auch Dirk Ewers hatte Erfolg, er beobachtete nahe der Küste am nördlichen Rand der ringförmigen Zone und konnte die Chromosphäre fotografisch festhalten.

Stephan Heinsius, am 03.10.2005, ergänzt am 04. und 10.10.2005. Bilder hinzugefügt am 17.10.2005, 18.10.2005, 13.11.2005, 09.12.2005, 12.01.2006.

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 12. Januar 2006.

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