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Eclipse der Extreme

Die totale Sonnenfinsternis am 22. Juli 2009 in Chongqing (China)

Aufzeichnungen der LIVE Bilder aus Yangshan Island gibt es auf www.eclipse-tv.com.

Übersicht:
20. Juli: Ankunft in Shanghai und Abend am Bund
21. Juli: Der Tag von InterSoles 2
22. Juli: Auf der Jagd nach der Sonnenfinsternis - Erfolg in Chongqing
23. Juli: Shanghai im Dunst
24. Juli: Zurück aus dem Eclipseland

20. Juli 2009 - Ankunft in Shanghai und Abend am Bund

Am Nachmittag des 20. Juli 2009 sind Harald Petrich und ich im Shangi La Hotel in Shanghai angekommen. Am Flughafen begrüßten uns ein heiterer Himmel, aber hohe Luftfeuchtigkeit und 38 Grad Celsius! Aber innen ist alles klimatisiert.

Der Flug durch die helle russische Polarnacht bescherte uns einen schönen Aufgang der schmalen Mondsichel 2 Tage vor der Sonnenfinsternis. Rechts vom Mond ging die Venus auf, darüber leuchtende Nachtwolken! Wegen der Helligkeit der gesamten Nacht kamen diese allerdings nicht so gut zur Geltung wie wenige Tage zuvor am 14. Juli zu Hause über der Frankfurter Skyline erlebt.

Wir hoffen, dass das gute Wetter in Shanghai anhält, dann wäre die Sonnenfinsternis gut zu sehen. Die nicht so guten Wetteraussichten lassen die weiteren Ereignisse aber spannend  erscheinen.

Nach Begrüßung des Eclipse City Teams im Hotel (Shangri-La) sind wir am späten Nachmittag für etwa eine Stunde in der Sauna-Stadt unterwegs gewesen. Einen Sandwich gegen den Hunger und mit Wasservorräten eingedeckt ging es dann um 18:00 mit einem eclise city Meeting weiter. Vorbereitungen für den morgigen Tag, den Tag  von InterSoles 2 wurden besprochen.

Und dann ein abendlicher Blick auf die prachtvoll beleuchtete Skyline, das Ufer auf der anderen Seite (der Bund) und die höchsten Hochhäuser auf der Seite unseres Hotels, einschließlich des markanten Fernsehturms. Nach ein paar Aufnahmen von der Terrasse des Hotels und vom Ufer das Abendessen mit eclipse city. Von der Terrasse des Lokals gab es einen herrlichen Blick auf den gegenüber liegenden Bund und auf die Hochhäuser und den Fernsehturm. Draußen immer noch fast 35 Grad, unglaublich eine solche Hitze in der Dunkelheit, habe so etwas (auch in tropischen Gegenden noch nicht erlebt). Deshalb haben wir statt des schönen Blicks nicht draußen, sondern in klimatisiertem Innenbereich gegessen. 

21. Juli 2009 - der Tag von InterSoles 2

Nach einem Frühstück in einer absolut luxuriösen Umgebung, einem reichhaltigen Angebot, üppiger Architektur hatten sich die Dinge ganz anders entwickelt als ursprünglich geplant.

Nachdem am Abend vorher eine vorangegangene Veranstaltung im großen Konferenzraum im 3. Stock des Shangri-La Hotels noch nicht abgebaut war, baute das Eclipse City InterSoles Team über Nacht InterSoles auf, geplanter Beginn der Konferenz um 10:00. Anders als 2008 hatte ich diesmal bei InterSoles mit einem Workshop teilgenommen. Unter dem Titel "Capturing the best views of the eclipse visually and photographically" erklärte ich einem Publikum von ca. 20-30 Personen was bei der Beobachtung und Fotografie einer totalen Sonnenfinsternis zu beachten ist, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Offiziell als Speaker gelistet, war ich bei der Einführungsrede von Federico Avellan Borgmeyer (Managing Director von Eclipse City) auf dem Podium dabei. Am Vormittag gab ich der ARD ein Radiointerview und fing die ein oder anderen Momente fotografisch ein. Auch konnten Harald Petrich und ich mit Pedro Russo eine Kooperation zwischen unserer Sonnenfinsternis-Liveübertraung www.eclipse-tv.com und dem Internationalen Jahr der Astronomie IYA2009 vereinbaren.

Mein Workshop fand am Nachmittag statt, ab Mittag baute ich meine Beobachtungsinstrumente in der Lobby zwischen dem Konferenzraum und der Außenterrasse auf. Als ich gerade dabei war, meine Flipcharts zu malen, klopfte an der Glastür dahinter Dirk Ewers in Begleitung ein paar Mitreisenden. Er hatte sich kurzfristig per e-mail angekündigt, nachdem ich ihm noch zu Hause von meiner Teilnahme bei InterSoles berichtet hatte.

Seit Tagen wurden die Wettervorhersagen für den 22. Juli intensiv verfolgt, und sie wechselten von akzeptabel bis katastrophal für die Sonnenfinsternisbeobachtung in der Gegend von Shanghai. Bereits am Abend zuvor erfuhr ich, dass es von eclipse city Agebote für Flüge nach Wuhan und Chongqing geben sollte. Das wurde am Vormittag von Federico Avellan Borgmeyer bereits angekündigt. Auf die Schnelle wurde ein Reiseprogramm aufgestellt. Nach meinem Workshop sprach er mich an, ob ich die Leitung der Reisegruppe übernehmen könne.

Ich sagte nach kurzer Bedenkzeit zu und eine Kurzeinweisung musste reichen um zu starten. Mit dem Bus und 27 weiteren Reiseteilnehmern ging es zum Flughafen, dort erreichten wir gerade noch unser Flugzeug nach Chongqing.

22. Juli 2009 - Auf der Jagd nach der Sonnenfinsternis - Erfolg in Chongqing

Die Nacht dort war sehr kurz, denn es ging bereits gegen 5:30 mit dem Bus vom Hotel zum Beobachtungsort, einem wohl erst kürzlich eröffneten Park auf einem Berg in der Stadt. Treffpunkt am Bus war erst wieder 12:00, also genug Zeit für die Sonnenfinsternis irgendwo im Park. Ich fand einen abseits gelegenen Platz mit schönem nach Osten freiem Blick, jedoch relativ weit weg vom Bus. Das bedeutete sehr viel Mühe mit meinem 30kg schweren Koffer, denn den mußte ich selbst durch den Park bergauf und bergab tragen. Angekommen an meinem Beobachungsort ging gerade die Sonne über der Skyline von Chongqing auf. Davor eine Straße, die wenig oder gar nicht befahren war. Ein freier Bereich (offensichtlich eine Baustelle) dahinter, auch zwischen den Hochhäusern diverse Baukräne.

Gegen 7 Uhr ging ich zum Bus, dort war Wasser und Verpflegung nun angekommen, doch die vermeintliche Abkürzung auf gleicher Höhe entpuppte sich wegen des Labyrithcharater des Parks als sehr lange Strecke, ca. 1/2 Stunde zu laufen, und das mit Durst in der Hitze nicht gerade angenehm. Die meisten anderen Mitglieder der Gruppe hatten einen ähnlichen Blick auf einer Terrasse näher am Eingang gefunden. Dort war ich kurz bevor ich wieder zu meiner Ausrüstung ging und rechtzeitig vor dem 1. Kontakt (08:08 Uhr Ortszeit) erreichte.

Sehr ruhig und gelassen ging ich in die Sonnenfinsternis, machte in der ersten partiellen Phase einige Fokalaufnahmen durch meinen 60/910 Revue-Refraktor. Einige Jugendliche waren um mich herum, sehr freundliche schüchtern wirkende Mädchen und rumalbernde Jungs. Die spielten u.a. Musik vom Handy ab. Was mich aber nicht von meinem Erleben und Aufnehmen der Eclipse abhielt. Der Mond schob sich langsam und unaufhörlich von oben nach unten über die Sonne. Auch der Blick durch die Sofi-Brille sagt mir: "Es ist wieder Sonnenfinsternis".

Und so gingen die Minuten ruhig vorüber, Zeit nun die letzten Vorbereitungen für die Totalität zu treffen. Die Objektive die zum Einsatz kommen sollten schon mal richtig fokussiert bereitgestellt. Und so 5-10 Minuten vor der Totalität, es war schon deutlich dunkler - die Videokamera mit Weitwinkelvorsatz hinter mir eingeschaltet - das hatte ich ja in der Wüste Gobi 2008 vergessen.

Es geht ja eigentlich jedes Mal was daneben, kein Grund zur Sorge, denn andere Dinge funktionieren ja. Diemal konnte ich meine Beobachtung durch den 8x30 Feldstecher nicht machen, denn ich stellte hier fest, dass er nicht in meinem Koffer war - hatte ih jemand in meiner Abwesenheit aus meinem Koffer genommen (aber alle anderen Dinge, inkl. Laptop nicht geklaut?), hatte ich ihn nach meinem Workshop gestern in Shanghai verloren? Ich meinte jedenfalls ihn an einer bestimmte Stelle im Koffer eingepackt zu haben. Und dann war beim Aufbau klar, dass meine analoge Canon EOS450D nicht zum Einsatz kommen konnte.  Ein Film ließ sich einfädeln, aber dann zeigte die Anzeige leere Batterien an, und die Ersatzbatterien hatte ich irgendwann mal aus meiner Fototasche genommen, da ich ja die Analogkamera seit August 2008 nicht mehr benutzt hatte. Schließlich musste ich einen T2 Ring in Shanghai an Harald geben, da ich ihm zwar mein SkyWatcher-Teleskop übergeben habe, wir aber nicht geklärt hatten, wer den Adapter zur Kamera stellt, er hatte seinen zweiten zu Hause gelassen. Hier hatte ich noch den Plan, mit einem Adapter zu arbeiten, und dafür ein paar Sekunden mehr für den Teleskopwechsel einzuplanen. Am Ende der Totalität zeigte sich, dass diese fehlten, und so kam das Teleskop nicht zum Einsatz (und auch ein weiteres Stativ). Ich hattte so also bestimmt einige Kilo, die ich umsonst getragen habe (das muss beim nächsten Mal besser werden).

Nun aber zu den positiven Dingen. Wenige Minuten bis zur Totalität, es ist angenehmer geworden, eine gewisse Frische legt sich um alles. Der gelbe Schimmer der Atmosphäre wird mit einem schwarzen Unterton duchmischt. Immer mehr geht der Blick in die Sonne, die Blendung nimmt ab. Ich nehme den Filter von meinem Teleskop runter. Am Himmel zerbricht die schmale Sichel in zwei Teile. Zwei Mädchen neben mir blicken zu mir oder meinem Kameradisplay, sie wissen nicht was JETZT kommt. Ich zeige eilig auf die erlöschende Sonne - mein Blut scheint zu gefrieren. Der letzte Punkt, ein roter Schein und ringrund herum entfaltet sich der Ring! Da steht sie da: Rund und zart, zergliedert fein, doch wie hinter einem durchsichtigen seidenleichten Vorhang - der Kranz der Korona um den dunklen großen Mond - die größte totale Sonnenfinsternis des 21. Jahrhunderts! Da ist eine totale Sonnenfinsternis - direkt vor mir, ich bin einfach hier und kann sie mir ansehen. In der rechten Hand das Kabel des Auslösers für meine Canon EOS450D, auf einem separaten Stativ hinter meinem Revue-Refraktor positioniert, durch eine Pappröhre vor Lichteinfall geschützt - während ich beobachte löse ich vielfach aus.


Perlschnur nach dem 2. Kontakt, fokal aufgenommen mit einer Canon EOS450D durch einen Revue Refraktor (60/910)
Chromosphäre nach dem 2. Kontakt, fokal aufgenommen mit einer Canon EOS450D durch einen Revue Refraktor (60/910)

Und da stockt auch einmal die Kamera. Ich drücke weiter den Auslöser, probiere immer mal wieder, und dann geht es wieder. Die Sonne wandert schnell aus dem Bildfeld. Eine Neueinstellung ist erforderlich. Noch bequem mit verschiedenen Belichtungszeiten fotografiert. Ich habe ja 4 Minuten Zeit, mehr als doppelt so viel als 2008. Also dann auch mal jetzt das 24-85mm drauf. Beim Wegziehen der Kamera fällt die Pappröhre planmäßig zu Boden. Es ist ja doch gut hell, kein Problem all die neben mir liegenen Objektive zu erkennen. Hätte ich mir bei der Breite des Mondschattens dunkler vorgestellt. Aber es waren wohl die Cirruswolken (und die ca. 70 km Enfernung zur Zentrallinie), die das begründeten.


Die innere Korona wird durch Cirren geschwächt, fokal aufgenommen mit einer Canon EOS450D durch einen Revue Refraktor (60/910)


Die totale Sonnenfinsternis am 22. Juli 2009 über Chongqing

Jetzt noch mit dem Weitwinkel bei 12mm. Die ganze Landschaft geht schön mit auf das Bild, die Skyline links darüber der nach rechts dunkle Mondschatten, von links wieder deutlich die wiederkehrende Helligkeit. Der dritte Kontakt zeichnet sich duch eine deutliche Aufhellung rechts oben am Mondrand ab. Ich nehme das Weitwinkel ab, versuche noch den Scopos 66/400 anzuschließen, doch die zeit reicht nicht den T2 Adapter anzuschrauben, das Licht kommt wieder, ein breiter roter Streifen oben rechts, die Chromosphäre so deutlich mit dem bloßen Auge zu sehen, und da kommt die Sonne wieder, es ist vorbei.

Die schmale Sonnensichel, und die weitere 2. partielle Phase nehme ich wieder mit dem Revue-Refraktor auf. Als der Mond so zur Hälfte wieder rausgewandert ist ist es wieder heiß geworden, die Jungedlichen (und ein paar andere Leute die dawaren) gingen. Ich hatte den umstehendenen Leuten meine Fotos auf dem Kameradisplay gezeigt, was sie sichtlich beeindruckte.

Es wurde heiß, ich packte meine Sachen nun nach und nach ein, bis auf den Revue-Refraktor der noch in fotografischem Einsatz bis zum 4. Kontakt war. Die beiden Mädchen hatten sich bei mir verabschiedet, ich glaube sie waren stolz, dass sie sich getraut haben mich auf Englisch anzusprechen. Es war nun eine brennende schweißtreibene Hitze so um die 35 Grad. Jetzt ging es darum, ruhig und zügig alles einzupacken und dann mit dem 30 Kg Koffer ebenso den Weg zurück anzutreten. Es wurde zu einer Qual. Wasser war alle, alle paar Meter, möglichst im Schatten anhalten, durchhecheln um wieder ein wenig Kraft zu bekommen für die nächsten Meter, das ging mindestens eine halbe Stunde lang. Schließlich wieder auf der Höhe angekommen war vor den Stufen nach unten ein Stand wo es Wasser gab, und ich tankte erst mal auf, dann noch die ca. 30 Meter Stufen runter, immer wieder mit Pausen, ich musste den Koffer für die Stufen anheben. Schließlich erreichte ich den Bus anschienend am Limit des physisch Möglichen.

   

Unterwegs in Chongqing 

Anschließend gab es Mittagessen in einem Restaurant in der Stadt und ein Besuch im Museum und der dort ansässigen Kunstgalerie. Diesmal waren wir früh am Flughafen (ein Teil der Gruppe war bereits in einem 2. Bus wegen früherer Abflüge vorher zum Flughafen gefahren), es war genug Zeit. Ich war auf dem letzten der 4 Flüge, auf die die Gruppe verteilt war. Das Flugzeug war verspätet, sodass wir erst gegen 21 Uhr (Flugdauer ca. 2 - 2 1/2 Stunden) am Flughafen in Shanghai abfuhren in Richtung Shangi-La Hotel, und diesmal mit 2 Stunden Fahrtzeit besonders lang brauchten. 

Abends traf ich Harald wieder, auch Xavier Jubier kam mit einem Kollegen kurz auf das Zimmer, ich war der einzige, der Aufnahmen der Totalität machen konnte, denn auf Yangshan Island gab es während der kompletten Totalität Wolken. Dort musste man sich mit schmalen Sonnensicheln begnügen. Entsprechend hoch dort die allgemeine Enttäuschung. Meine Kraftanstrengung wurde mit dem Blick auf die totale Sonnenfinsternis belohnt, die der anderen leider nicht.

23. Juli 2009 - Shanghai im Dunst

Der letzte Tag unserer Reise bestand aus einem Zusammentreffen und Verabschieden des Eclipse City Teams, diversen Post Eclipse Activities am Laptop (meine Einreichung bei "Astronomy Picture of the Day" wurde am 24. Juli 2009 belohnt) und einem etwa 3-stündigen Rundgang durch die Stadt. Es war bedeckt, zeitweise mit Regen, sehr dunstig und heiß. Trotzdem waren wir im 88. Stock des Jin Mao Towers und haben die Stadt aus ungewöhnlicher Perspektive betrachten können (das erinnerte mich an meinen Besuch des World Trade Center im Februar 1991). Im Financial Center nebenan fanden wir nicht die erwarteten Einkaufsmöglichkeiten. Durch weitere Baustellen hindurch in Richtung des Fernsehturms fanden wir dann unerwarteterweise auf der linken Seite ein von außen eher unauffälliges Einkaufszentrum, das innen aber unglaubliche Dimensionen aufwies. Das war dann auch wieder erstaunlich nahe am Hotel, das wir dann gegen 18 Uhr erreichten. Insgesamt war es für die großen Dimensionen der Stadt nicht brechend voll, wie man es vielleicht hätte erwarten können.

24. Juli 2009 - Zurück aus dem Eclipseland

Unsere Rückreise begann nach frühem Aufstehen (5 Uhr) mit einer Taxifart vom Hotel zum Transrapid-Bahnhof bei strömendem Regen. Extreme Hitze und Feuchtigkeit wechselten sich mit vollklimatisierten Räumen ab. Nur ca .7-8 Minuten dauerte die Fahrt mit dem Transrapid zum Flughafen, zeitweise mit 300 km/h. Es fühlte sich an wie ein ICE, nur etwas schneller, nicht ruckelfrei wie man es für eine Magnetbahn erwarten würde. Unser Flug um 10:50 startete mit ca. 1 Stunde Verspätung. Dies war ein kompletter Tagflug, dementsprechend zog es sich. Mit nur 17 Minuten Verspätung kamen wir um 17:17 in Frankfurt an. Dort ein frischer Sommertag, 24 Grad wurden angekündigt. Wir wurden freundlichst empfangen und waren froh, wieder zu Hause zu sein.

Stephan Heinsius 20.-26. Juli 2009, letzte Bilder hinzugefügt am 27. Juli 2009.

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